Frühling in der Rhön
HERBST IN DER RHÖN
 
Bunt sind schon die Wälder, gelb die Stoppelfelder....der Herbst beginnt!

Wanderung vom Basaltsee durch die Elsbachschlucht - Schweinfurter Haus - Gangolfsberg - Thüringer Hütte - Hängeleite - Basaltsee (ca. 12km)
 
Wir beginnen unsere Wanderung am Basaltsee - er liegt oberhalb von Ginolfs - an der Zufahrtstraße zur Hochrhönstraße.
Über einen wunderschönen Wiesenpfad mit herrlichem Rundumblick zum Heidelstein, Kreuzberg, wo auch jetzt im Herbst noch wunderschön stängellose, rote Disteln und viele andere Blumen blühen, gelangen wir nach ca. 1 km an die Straße Oberelsbach - Hochrhönstraße, genannt auch: "Franzosenweg".

 
Wir gehen ca. 500 m auf dieser Straße bergabwärts und steigen dann in die idyllische Elsbachschlucht ein. Ein steiler Abstieg und wir stehen auf einer Holzbrücke, die über die Els führt.

Herrlich rauscht das Wasser über die Basaltsteine, abgebrochene Bäume liegen quer in der Schlucht, die Sonne blinzelt durch das noch immer grüne Laub.
 
Diese Schlucht begleitet uns jetzt zu unserer Rechten die nächsten Kilometer, die wir auf weichem Waldboden wandern. Hier entdecken wir einen jede Menge Schmetterlinge (Admiral, Tagpfauenauge), dort stehen.

Aronstäbe , die jetzt im Herbst rote Früchte tragen.
In einem Buchenwald entdecken wir einen Nistkasten, wir öffnen ihn und entdecken einen Siebenschläfer mit seinen Jungen. Schnell schließen wir den Nistkasten wieder, um die Familie nicht zu stören.

Noch eine Abzweigung und wir sehen schon das "Schweinfurter Haus". Nun betreten wir den neu angelegten "Lehrpfad Gangolfsberg". Alle Bäume sind mit Hinweistafeln sehr informativ beschrieben.
 
Über eine Basalttreppe erreichen wir die gigantische Prismenwand.

Hier legen wie eine kurze Ruhepause ein, um uns dieses Naturereignis genauer anzusehen. Eine Tafel erklärt die genaue Entstehung dieses mächtigen Werkes. Über die sogenannte Basaltbrücke erreichen wir nach ca. 50 m den Pfad, der uns zum Teufelskeller führt. Von oben ist nicht zu vermuten, was man nach ein paar Metern schwierigen Abstiegs, über einen mit Basaltsteinen übersäten Pfad, an riesigen Basaltfelsen vorfindet.
Zurückgeklettert auf den Lehrpfad, erklimmen wir nun, vorbei an der Ruine der sagenumworbenen Gangolfskapelle, an Aussichten, von denen man bis nach Schönau schauen kann, und wegen des schwierigen Anstiegs mit einigen Verschnaufpausen, den 837 m hohen Gipfel des Gangolfsberg. Wir verlassen den Lehrpfad und wandern über einen geschotterten Weg weiter Richtung Thüringer Hütte. Dort angekommen haben wir uns ein Mittagessen redlich verdient.
Für den Rückweg müssen wir zuerst einmal den Ilmenberg besteigen. Vorbei am Skilift (leider nur im Winter in Betrieb) genießen wir von oben den herrlichen Blick zur "Rother Kuppe" und in den Thüringer Wald. Wir sehen das "Kannapee" die "Gleichberge" und das "Tor zu Meiningen".

Nun haben wir das schlimmste geschafft. Von nun an geht es fast nur noch ebenerdig weiter. Über Wiesen und Felder, wo noch einige Blumen blühen, z.B. Augentrost, Herbstzeitlose und ab und zu das Weidenröschen, erreichen wir die "Hängeleite". Auch hier wieder eine herrliche Aussicht, diesmal in Richtung Kreuzberg, Heidelstein, Bad Neustadt, zur Hochrhönstraße und bei klarem Wetter bis zu den Kühltürmen des Kernkraftwerkes in Grafenrheinfeld.

Diskutierend über das, was wir gesehen und erlebt haben, überqueren wir noch die Els, um danach über einen mit Basaltsteinen durchbrochenen Trampelpfad den Basaltsee zu erreichen. Eine Runde um diesen eiskalten See, (baden ist auf eigene Gefahr erlaubt), an dem bis 1962 noch Basalt abgebaut wurde, beendet unsere anstrengende aber doch beeindruckende Wanderung.

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Heimat "DIE RHÖN"!

 
 
 
Rhön-Yeti